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Wohngruppe Miteinander GmbH
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 9:00 – 18:30 Uhr
Mittwoch 9:00 – 17:00 Uhr
Nahe miteinander Wohnen in Nahe
Geschichte
In Nahe, einem Dorf an der B 432 in der Mitte zwischen Norderstedt und Bad Segeberg, befindet sich in Ortsrandlage ein Resthof mit einer Fläche von ca. 2 ha. Der Hof ist seit 30 Jahren der Lebensort für die „Wohngruppe Miteinander“, eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft von 10 Menschen mit psychischen und geistigen Behinderungen.
Im Jahr 2010 entstanden erste Pläne zu einem Wohnprojekt, in dem ältere Menschen, angeregt durch eine entsprechende Architektur und durch einen gemeinsamen Diskussionsprozess schon in der Planungsphase, individuelles altersgerechtes Wohnen mit gemeinschaftlichen Kontakten verbinden können. Dieses Wohnprojekt wird auf einer Fläche neben dem Gelände der "Wohngruppe Miteinander" gebaut, nah genug, so dass Kontakte möglich, und entfernt genug, so dass Kontakte nicht zwingend sind.
Wichtig war und ist, dass die Gemeinde Nahe, vertreten durch den Bürgermeister und den Gemeinderat, und die evangelisch-lutherische Kirchengemeine Nahe, vertreten durch den Pastor und den Kirchenvorstand, diesem Projekt positiv gegenüberstehen, die Verbindung zwischen dem Projekt, der Gemeinde und der Kirchengemeinde fördern und sich an der konzeptionellen Ausgestaltung beteiligen.
Grundsätze
Gemeinsames selbständiges Wohnen bedeutet, dass das Wohnen keinen institutionellen Charakter hat. Es unterscheidet sich vom Altenheim bzw. von der Altenwohngemeinschaft dadurch, dass die Wohnungen unabhängig voneinander vermietet werden. Für die Menschen besteht untereinander keine Versorgungsverpflichtung. Da sich aber in der Vorgeschichte des Projekts eine Gruppe von Menschen zusammengefunden hat, die ein Interesse an gegenseitiger Aufmerksamkeit und Kommunikation verbindet, werden sich Kontakte und Hilfestellungen ergeben, die allen für längere Zeit ein selbständiges Leben ermöglichen.
Erwünscht ist, dass sich die Gemeinschaft aus „jungen“ Alten und „alten“ Alten zusammensetzen.
Die Hausgemeinschaft ist offen für Besuche von Verwandten, Freunden und Nachbarn. Deshalb gehört ein Gästeappartement, das für einen vereinbarten Tagessatz genutzt werden kann, zum Konzept.
Das Projekt „Miteinander Wohnen“ liegt nicht ohne Grund neben dem Gelände der „Stiftung Miteinander“. Denn außer den erwünschten Kontakten zur dörflichen Nachbarschaft wird gerade die weiträumige Nachbarschaft zu einer Gemeinschaft von Menschen mit Behinderungen eine besondere Qualität entwickeln, da daraus ein wechselseitiges Interesse erwachsen kann. Während die einen gerne Anschluss an ältere Menschen suchen und zu Hilfsleistungen jeder Art bereit sind,so könnten die anderen praktische ehrenamtliche Aufgaben übernehmen, in den Werkstätten oder im Gartenbereich ihre Hobbys pflegen oder an öffentlichen Aktivitäten der Wohngruppe teilnehmen.
Die Gemeinschaftseinrichtungen der Wohnanlage werden für Veranstaltungen und Treffpunkte aller Art geöffnet sein. Sie werden dadurch zu „offenen Räumen“, die der Gemeinde für gemeinsame Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
Wir haben uns für eine genossenschaftliche Rechtsform entschieden, um Spekulationsgeschäfte auszuschließen und um ein wirkliches Gemeinschaftsgefühl entwickeln zu können, das nicht durch individuelle Eigentümerinteressen gestört wird.
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