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WST GmbH
WST GmbH – umweltgeologische und hydrogeologische Erkundungen
Die WST GmbH ist Ihr Partner für umweltgeologische und hydrogeologische Erkundungen. Unser technisches und personelles Angebot reicht von Baugrunduntersuchung, Altlasten- und Altstandortserkundung bis hin zur Wartung von Sanierungsanlagen. Seit über 10 Jahren arbeiten wir bundesweit und im europäischen Ausland für Ingenieurbüros, chemische Labors und Umweltinstitute. Die WST GmbH ist BAM- und OFD-akkreditiert (Akkreditierung).
Unsere technischen Leistungen werden vor allem dann in Anspruch genommen, wenn eine wirtschaftliche interne Realisierung von projektbezogenen Erkundungsarbeiten nicht möglich ist. Durch unseren Verzicht auf gutachterliche Tätigkeit konkurrieren wir nicht mit Ingenieurbüros.
Ein kurzer Überblick über unser Angebot:
- Rammkernsondierungen gemäß DIN 4021
- Ansprache der Bohrkerne gemäß DIN 4022
- Darstellung der Bohrprofile gemäß DIN 4023
- Beprobung von Wasser, Boden und Luft
- Bausubstanzbeprobungen
- Entnahme von Prüfkernen
- Öffnen von befestigten Oberflächen u. Betondecken
- Feldmessungen
- Pumpversuche
- Absaugversuche
- Lastplattendruckversuche
- Betreuung großkalibriger Bohrungen
- Betreuung von Umbaumaßnahmen
Sondierungen
Die Qualität unserer Arbeit ist uns sehr wichtig. Deshalb wird jeder unserer Bohrtrupps von einem Diplom-Geologen geleitet.
Für die Bohrarbeiten stehen Elektrohämmer und hydraulische Ziehgeräte zur Verfügung. In Innenräumen verwenden wir abgasfreie elektrisch betriebene Ziehgeräte.
Rammkernsondierungen können wir in den Durchmessern 40 mm, 50 mm, 60 mm und 80 mm ausführen. In der Rheinebene erreichen wir so meist eine Tiefe von ca. 15 m. Wenn der Untergrund es zulässt, erreichen wir Endtiefen bis zu 20 m. Die Ansprache der Bohrkerne gemäß DIN 4022 und das Umsetzen der Bohrausrüstung gehört bei uns zum Service und ist im Bohrmeterpreis enthalten.
Betonböden bis max. 70 cm Mächtigkeit (mit und ohne Stahlarmierung) öffnen wir mit einer Kernbohranlage. Die Diamantbohrkronen dieser Anlage werden mit Wasser gekühlt und das anfallende Kühlwasser wird abgesaugt und gesammelt. Der Betonaufbruch erfolgt daher staub- und abwasserfrei, was besonders in sensiblen Produktions- und Lagerbereichen (z.B. CNC gesteuerte Maschinen, Arznei- und Lebensmittel) erforderlich ist. Für weniger sensible Flächen stehen Elektrohämmer mit Flach- oder Spitzmeißel zur Verfügung.
Probenahmen
Die WST GmbH ist im Bereich Probenahme ein von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) anerkanntes Unternehmen (BAM-Registrier-Nr.: 082). Die Akkreditierung erfolgte durch die Deutsches Akkreditierungssystem Prüfwesen GmbH (DAP) unter der Verfahrensnummer DAP-PA-03.097-00-96-04.
Wir sind akkreditiert in den Bereichen Probenahme von Wasser, Abwasser, Wasser aus stehenden Gewässern, Grundwasserleitern und Fließgewässern, von Böden, kontaminierten Böden und Bodenluft sowie ausgewählten physikalischen und physikalisch-chemischen Untersuchungen bei der Wasserprobenahme.
Schulungen halten unsere Mitarbeiter auf dem neuesten Stand, damit die Qualität unserer Arbeit gleichbleibend gut bleibt, z.B. zu den Themen: Unterschiede des Entwurfs des ISO/IEC FDIS 17025 vom September 1999 zur DIN EN 45001von 1989, allgemeine und technische Anforderungen an Prüf- und Kalibrierlaboratorien, Forderungen an das Management von Laboratorien und Workshops mit Praxisbeispielen.
Boden
Je nach Aufgabenstellung nehmen wir Bodenproben zoniert oder als Mischproben. Das Bohrgut wird mit Edelstahlwerkzeugen entnommen, der Probenehmer trägt Latexhandschuhe.
Als Behälter zur Konservierung des Bohrgutes verwenden wir 440 ml Weithalsgläser mit Schraubverschluss, 250 ml Braunglasbehälter oder 20 ml Vials. Sollten andere Gefäße erforderlich sein, kümmern wir uns auch um deren Bestellung.
Wenn Bodenproben auf leichtflüchtige Stoffe (LHKW oder BTEX) hin untersucht werden sollen, setzen wir zur Probenaufbewahrung 20 ml Headspacegläschen ein, verschlossen mit einem teflonbeschichteten Deckel. Je nach vorgesehener Analytik werden die Bodenproben im Headspacegläschen durch die Zugabe von Methylglykol oder destilliertem Wasser stabilisiert. Die Lösungen zur Stabilisierung der Bodenproben sollten nach Möglichkeit von dem chemischen Labor gestellt werden, das später auch die Analytik machen wird, um Störsubstanzen auszuschließen.
Luft
Für die Probenahme von gasförmigen Stoffen kommen , je nach erwarteter Art und Konzentration der Substanzen, Anreicherungsverfahren oder Rohluftproben im Headspaceverfahren in Frage.
Beim Anreicherungsverfahren wird eine definierte Menge Luft durch ein Anreicherungsfilter (Aktivkohle, Silicagel) gesaugt. Die Auswahl des Mediums richtet sich nach dem vorgesehenen Untersuchungsumfang. Bei der Entnahme von Raumluftproben kann über einen Zeitraum von bis zu 99 Stunden angereichert werden. Die Durchsatzmenge liegt je nach Fragestellung zwischen 20 ml/min. und 5000 ml/min. Die Eichung der Pumpen erfolgt mit einem Flowmeter. Über den gesamten Zeitraum der Probenahme werden die Umgebungsdaten, wie z.B. Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchte dokumentiert, um den Einfluß auf das Verhalten der Gase einschätzen zu können. Die Probenahme kann auch automatisch und zeitversetzt erfolgen, z.B. 24 Stunden nach Verschließen aller Türen und Fenster.
Die Entnahme von Rohbodenluftproben erfolgt bei kontinuierlichem Pumpen mit einer Spritze aus einem Bypaß der Bodenluftsonde in Headspacegläschen (Vial). Gemäß der LFU-Vorgaben wird die Rohluftprobe im Probenahmegefäß mindestens 5 mal ausgetauscht, bevor das Vial endgültig befüllt wird. Für die Entnahme von Bodenluftproben stehen Packersysteme zur Verfügung, mit denen bis in eine Tiefe von 10 m zoniert Bodenluftproben entnommen werden können. Der Probenahmebereich in einer Bohrung wird bei weichen Böden mit einem Hartgummikonus, bei härteren Böden und Beton mit einem Packersystem abgedichtet. Mit Deponiegasmonitoren können direkt vor Ort die Parameter CO2, O2, H2S und CH4 gemessen werden. Zur Vorauswahl von Proben für die Laboranalyse werden neben den Deponiegasfeldmessungen auch PID-Messungen (Photoionisationsdetektor) oder Prüfröhrchentests vorgenommen.
Absaugversuche
Für die Durchführung von Absaugversuchen stehen Seitenkanalverdichter, Vakuumpumpen, Generatoren, Wasserabscheider und Aktivkohlefilter zur Reinigung der Abluft zur Verfügung. Anemometermessungen zur Bestimmung des Durchsatzes, flache Sondierungen (1 m bis 2 m tief) und Rauchpatronentests zur Reichweitenbestimmung des Absaugversuches gehören zu unserem Leistungsumfang. Im Rahmen eines Absaugversuches erfolgt die Entnahme von Bodenluftproben direkt am Pegel, vor dem Seitenkanalverdichter. So werden gerätebedingte Fremdkontaminationen oder thermische bedingte Konzentrationsveränderungen ausgeschlossen.
Wasser
Für die Entnahme von Wasserproben stehen Teflonschöpfgeräte verschiedener Größen zur Verfügung. Pumpprobenahmen werden mit Tauchpumpen des Fabrikats KSB, SBF oder Grundfos der Leistungsklassen 0,5 bis 22 m3/h durchgeführt. Die maximale Entnahmetiefe beträgt 85 m. Mit der Tauchpumpe MP1 von Grundfos können wir auch aus Pegeln mit einem Durchmesser von 2-Zoll oder weniger Pumpproben entnehmen (max. 2 m3/h), was im Rahmen eines Projektes eine erhebliche Einsparung bedeuten kann.
Um aussagekräftige Wasserproben zu erhalten, messen wir während des Pumpvorganges die Feldparameter pH-Wert, Leitfähigkeit, Redoxpotential und O2-Gehalt. Die Probenahme erfolgt erst nach Konstanz der Leitfähigkeit oder, wenn das nicht möglich ist, nach dreifachem Austausch des Brunneninhaltes, entsprechend den Vorgaben von DVGW, DIN und HLF/LFU.
Pumpversuche
Bei der Durchführung von Pumpversuchen werden das DVGW Regelwerk W111 und die DIN 4049 zugrunde gelegt. Mit einem Datenlogger werden die Veränderungen der Wasserstände automatisch aufgezeichnet. Wenn für das abgepumpte Wasser keine Einleitungsgenehmigung vorliegt, kann es über Aktivkohlefilter gereinigt oder in Tanks aufgefangen und fachgerecht entsorgt werden. Wir übernehmen für Sie auch die Auswertung der Pumpversuche.
Dokumentation
Bohrprofile dokumentieren wir gemäß DIN 4022 auf WST-eigenen Protokollen oder DIN-Formblättern. Boden-, Bodenluft- und Wasserprobenahmen werden in der Regel mit Hilfe der Formblätter des jeweiligen Bundeslandes aufgezeichnet.
Wir übernehmen auch die zeichnerische Darstellung der Bohrprofile gemäß DIN 4023. Brunnen- oder Pegelausbauzeichnungen führen wir ebenfalls für unsere Kunden aus.
Das orthogonale Vermessen und höhenmäßige Erfassen der Bohransatzpunkte durch Nivellements ist für uns Routine. Dazu gehört auch die Darstellung der Punkte im Lageplan. Die nivellierten Punkte können auf NN bezogen oder in ihrer Höhe relativ zueinander in die Pläne übertragen werden.


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